Alte Neustadt, neues NIKOLAI

Das NIKOLAI liegt in der Neustadt – histo­risch gesehen. So bezeich­nete man das Gebiet rund um die Nikolai­kir­che im 12. Jahrhun­dert. In der Folge wurde es über viele Jahrhun­derte zu dem relevan­tes­ten Standort für den Handel in der Hanse­stadt – mit dem wichtigs­ten Handels­weg, der durch das Quartier führte. Die beiden Statuen auf einer der ältesten Brücken der Stadt, der Trost­brü­cke, direkt neben dem NIKOLAI-Ensemble, erinnern an die Historie der Lage. Sie symbo­li­sie­ren mit dem Heiligen Ansgar, dem die Altstadt unter­stand, und dem Grafen Adolf III zu Schau­en­burg, Besitzer der Neustadt, die zwei Quartiere. Heute gehört die mittel­al­ter­li­che Neustadt zum Stadt­teil Altstadt, in dem sich auch das Nikolai-Quartier und das neue NIKOLAI-Ensemle befinden.

Das Nikolai-Quartier, größtes inner­städ­ti­sches europäi­sches Business Impro­ve­ment District, reicht vom Rathaus­markt im Nordos­ten bis zum Rödings­markt im Westen und der Willy-Brandt-Straße im Süden.

Es zählt zu den bedeu­tends­ten Geschäfts­vier­teln in der Innen­stadt und einer der besten Lagen Hamburgs mit promi­nen­ter Nachbar­schaft.

Das Rathaus, der Alte Wall, die Nikolai­kir­che, die Hafen­City samt Speicher­stadt, die Elbphil­har­mo­nie liegen im der Umgebung. Ebenso gibt es viele Neuent­wick­lun­gen in direkter Nachbar­schaft, die das Umfeld beleben – wie am Alten Wall mit einem neoklas­si­zis­ti­schen Gebäu­de­en­sem­ble, mit der Neuen Burg an der Nikolai Kirche und dem Burstah Ensemble. Das einzig­ar­tige Zusam­men­spiel von Neu und Alt, ebenso wie das harmo­ni­sche Mit- und Neben­ein­an­der von Einzel­han­del, Büros, Gastro­no­mie und Wohnen im Nikolai-Quartier macht Hamburg um ein urbanes, leben­di­ges Viertel reicher.

Entfer­nun­gen (fussläu­fig)

  1. Mahnmal St. Nikolai
  2. Nikolaifleet
  3. U-Bahn Rödings­markt, 8 Min.
  4. Rathaus & Handels­kam­mer, 6 Min.
  5. Rathaus­markt, 6 Min.
  6. Domplatz, 8 Min.
  7. Haupt­kir­che St. Petri, 8 Min.
  8. Jungfern­stieg, 10 Min.
  9. Binnen­als­ter, 9 Min.
  10. Neuer Wall, 7 Min.
  11. U-Bahn Baumwall, 13 Min.
  12. Elbphil­har­mo­nie, 15 Min.
  13. Michel­wiese, 15 Min.
  14. Haupt­kir­che St. Michae­lis, 15 Min.
  15. Haupt­bahn­hof, 10 Min.
  16. U-Bahn Meßberg, 8 Min.

Mitten in den Business Impro­ve­ment Districts

Histo­risch wie aktuell profi­tiert die Lage des NIKOLAI-Ensem­bles am Neß von ihrer Zentra­li­tät. Als Vorrei­ter in Deutsch­land hatte die Freie und Hanse­stadt Hamburg im Januar 2005 das Modell der Business Impro­ve­ment Districts (BID) per Gesetz einge­führt. Die Gebäude des NIKOLAI liegen im Zentrum von gleich zwei Arealen, die als attrak­ti­ver Einzel­han­dels- und Bürostand­ort mit verschie­de­nen Maßnah­men erneuert und aufge­wer­tet wurden und werden: zum einen dem größten BID, dem Nikolai Quartier, das sich von der Handels­kam­mer Hamburg bis zum Rödings­markt und vom Alten Wall bis zur Willy-Brandt Straße erstreckt sowie dem Rathaus­quar­tier zwischen Rathaus­markt, Möncke­berg­straße und der nahege­le­ge­nen Speicher­stadt.

Die positi­ven Effekte der BID-Maßnah­men sind überall zu erkennen: In direkter Nachbar­schaft gibt es, wie am Alten Wall, viele Neuent­wick­lun­gen, etwa das Burstah Ensemble, wo hinter neoklas­si­zis­ti­scher Fassade moderne Nutzflä­chen für Handel und Büro entste­hen. Auch am Nikolai Mahnmal und am Hopfen­markt entste­hen neue gemischt genutzte Neubau-Projekte. Der Hopfen­markt selbst wird wieder zum leben­di­gen Begeg­nungs­ort umgestal­tet und, mit einer ebenerdi­gen Querung der Willy-Brandt-Straße, mit der City verbun­den. Durch das Zusam­men­spiel von Bestands­er­halt und Neubau­ten sowie dem harmo­ni­schen Mit- und Neben­ein­an­der verschie­de­ner Nutzun­gen tragen Projekte wie auch das NIKOLAI dazu bei, die Aufent­halts­qua­li­tät und die Leben­dig­keit in der Hambur­ger Innen­stadt zu steigern – für heute und morgen.